Ecuador 2023
Vor wenigen Wochen wurde einer der Präsidentschaftskandidaten auf offener Strasse in Quito erschossen. Kurz darauf gab es Aufstände in Gefängnissen und Explosionen durch Autobomben vor Strafanstalten. Nach diesen Vorkommnissen rief der aktuelle Präsident den Ausnahmezustand für zwei Monate aus. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für Touristen, sodass wir mit einem mulmigen Gefühl in Quito landeten.
Quito und Umgebung
Auf fast 3‘000m gelegen waren die Treppenstufen hoch zum Itchimbia Park dann auch atemraubender als gedacht, obwohl der Park gleich oberhalb unseres Gasthauses lag.
Bei einer Free Walking Tour im historischen Zentrum bestaunten wir die zweithöchste Kirche Lateinamerikas, die Basilica del Voto, und erfuhren im Museo Gamilo Egas über die indigenen Kulturen Ecuadors.
Wir lernten die ersten Wörter in Quechua, versuchten uns in indigenen Tänzen mit Masken (Aya huma) und probierten lokale Spezialitäten wie Schnaps mit Schokolade und Süssigkeiten mit Schnaps drin.
Beim Unabhängigkeitsplatz stiegen wir auf die Dächer, um das Treiben in der Innenstadt zu beobachten und besichtigten die Kirchen San Francisco sowie die innen komplett vergoldete La Compañia.
Bei der Schokolade-Degustation probierten wir Schokolade mit 100% Kakaoanteil, Ingwer, Zitrone, Chili, Minze etc. Wir erfuhren, dass die verschiedenen Geschmäcker nicht dazugemischt werden, sondern der Kakao diese über die rundum wachsenden Früchte aufnimmt. Zudem lernten wir, dass Schokolade mit 100% Kakaoanteil nicht glänzt (da kein Kakaobutter) und deshalb auch nicht schmilzt in den Händen.
Mit der TeleferiQo Gondelbahn knackten wir erstmals die 4‘000m Grenze und schnürten danach die Wanderschuhe.
Beim Schaukeln hatten wir einen guten Rundumblick auf die Hauptstadt Quito.
Knapp 3h später erreichten wir den Gipfel des Hausbergs Rucu Pichincha auf 4‘696m.
Mit dem Bus fuhren wir zum Mitad del Mundo, der „Mitte der Erde“ oder genauer gesagt dem Äquator. Hier besuchten wir auch das Planetarium und das ecuadorianische „Technorama“, in dem die Coreoliskraft demonstriert wurden. Zudem erfuhren wir über Völker, die vor den Inkas gelebt hatten, über die Entdeckung des Erdmittelpunktes und dass sich der wahre Äquator 240m nördlich befindet, was dank modernem GPS aber erst später korrigiert wurde, als das Denkmal schon stand.
Im Schokoladenhaus nebenan lernten wir, dass der Kakaoanbau in Zentralamerika bereits 2000 Jahre vor Chr. startete und dass der qualitativ hochwertigste Kakao aus Ecuador für die Weiterverarbeitung oft zu Lindt in die Schweiz exportiert wird.
Cotopaxi
Der zweithöchste Berg Ecuadors ist momentan auch der gefährlichste Vulkan des Landes und für Besteigungen seit einigen Monaten gesperrt. Vom Parkplatz am Fusse des Vulkans konnten wir aber zum Refugio Jose Rivas und sogar noch ein bisschen weiter bis zu einer Aussichtsplattform auf knapp 5’000m hochsteigen.
Nach dem Aufstieg bei heftigem Wind, Regen, Schnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt wärmten wir uns in der Hütte mit der wohl besten heissen Schoggi der Welt auf.
Mit den Mountainbikes fuhren wir dann wieder runter bis zur Lagune Limpiopungo und sahen auf dem Weg sogar noch einen Andenfuchs.
Amazonas
Nach 10h im Nachtbus erreichten wir Puente Cuyabeno, wo wir aufs Boot umstiegen und nochmals 2.5h auf dem Rio Cuyabeno bis zur Cuyabeno Dolphon Lodge fuhren - mitten ins Nirgendwo im Regenwald.
Nach 10h im Nachtbus erreichten wir Puente Cuyabeno, wo wir aufs Boot umstiegen und nochmals 2.5h auf dem Rio Cuyabeno bis zur Cuyabeno Dolphon Lodge fuhren - mitten ins Nirgendwo im Regenwald.
Wie es der Name schon sagt, sahen wir dann vor unserer Unterkunft auch gleich die ersten pinken Flussdelfine, die jedoch eher grau sind und erst bei mehr Aktivität pink werden. Auch aus dem Wasser springen, sahen wir immer wieder den 130kg schweren Paiche, den grösster Süsswasserfisch der Welt. Einen grossen Schrecken jagte uns ein Fisch ein, der in unser Boot sprang. Beim Piranha-Fischen mit Fleisch hatten wir dann etwas weniger Glück.
Am Morgen hiess es früh aufstehen für die Vogelbeobachtung während des Sonnenaufgangs. Vom Boot aus erspähten wir Tukane, Papageien, Fledermäuse, Stinkvögel sowie die sehr seltene Harpyie (Adler).
Auch den Tag durch gab es wieder diverse Tierbeobachtungen vom Boot aus. Wir sahen Kapuzineraffen, Sakiaffen, Wasserschildkröten, Faultiere und sogar eine kleine Anakonda, die ausgewachsen bis zu 9m werden kann.
Wir betätigten uns auch selbst und paddelten mit einem Kayak zur Laguna Grande. Dort stapften wir - zum Glück mit Gummistiefeln ausgerüstet - durch knietiefen Schlamm auf Anakondasuche und zu kleinen Kaimanen.
Nebenan sahen wir die ausgewachsenen Kaimane am sonnenbaden und hatten sogar das Vergnügen, durch ihr Revier zu laufen, da unser Kayak wegen des niedrigen Wasserstands stecken geblieben war.
Pünktlich zum Sonnenuntergang in der Lagune hiess es dann, es sei Schwimmenszeit und so sprangen wir ins kühle Nass. Mit Piranhas, Kaimanen und Stachelrochen am selben Ort zu baden - was gibt es Schöneres?
Nach Einbruch der Dunkelheit funkelten dann duzende Kaimanaugen unweit von uns im Licht unserer Lampen. Unser Guide versicherte uns, dass der bis zu 5m lange schwarze Kaiman keine Bedrohung für den Menschen sei. Auch die funkelnden Augen einer Boa verrieten die Schlange auf einem Baum und bei einer Nachtwanderung an Land sahen wir unzählige kleinere und grössere Krabbeltiere wie z.B. zwei Vogelspinnen.
Bei der Dschungelwanderung den Tag durch probierten wir von den köstlichen Zitronenameisen und sahen Wanderpalmen, die sich jedes Jahr um 5cm verschieben. Wir kletterten an den Lianen des Ceiba, dem grössten Baum im Regenwald, hoch und probierten von der Rinde des „Knoblauch“-Baumes.
Sehr interessant war auch der Besuch in der lokalen Community (Dorf) Tarapuya, in der nur gerade fünf Familien leben. Jede Community hat eine andere Sprache und auch wir lernten ein paar Wörter in „Baikako“, um uns dem Schamanen vorzustellen. Er präsentierte uns seine Medizin und erklärte uns deren Inhaltsstoffe und Wirkung.
Alle Getränke bestehen aus natürlichen Zutaten des Waldes, wie z.B. Zuckerrohr und Baumrinde. Daraus entsteht auch das berühmte Getränk Ayahuysa, von dem wir nur eine Fingerspitze probierten. Dieses nimmt der Schamane und seine Patienten jeweils nur in der Nacht und nach einigen Stunden findet der Schamane heraus, was die Patienten für Probleme haben. Nach etwas Zuckerrohr und Yucca-Palme als Vorspeise mussten wir unser Mittagessen selbst zubereiten. Wir ernteten, schälten und raffelten die Yucca-Wurzeln und brieten sie zu Casabe, eine Art Yucca-Brot.
Nach der Arbeit folgte das Vergnügen und wir bemalten unsere Gesichter mit der Achiote Frucht. Bei einer Familie durften wir deren Haustier, ein verwaistes Capybara, streicheln. Wir liefen über eine Kakaoplantage und schauten den Einheimischen bei einer Runde Ecuavolley zu. Nach drei Nächten im Amazonas erreichten wir wieder die Zivilisation in Quito und nahmen den Bus nach Mindo.
Mindo
Bei einer Schokoladen-Tour im Garten einer Schokoladenfabrik lernten wir ganz viel über den Kakaoanbau, der dank der guten Lage im Talkessel grosse Bedeutung hat. Von den sieben Früchten, die pro Monat von einem Baum geerntet werden, wird der weisse Teil zu Säften, Whisky etc. weiterverarbeitet.
Im Fermentationsprozess der Kakaobohnen absorbieren diese die Flüssigkeit, bevor sie in kleine Stücke verkleinert werden.
Diese werden dann erhitzt und dadurch flüssig, sodass sie bei genau 24 Grad dann in die Formen abgefüllt werden können. Bei der Weiterverarbeitung des Kakaopulvers wird das Restprodukt, die Kakaobutter, oft in Kosmetik verwendet. Erneut verkosteten wir diverse Geschmäcker wie Kaffee, Kardamom, Ingwer, Macadamia oder Chili und genossen den hauseigenen Brownie.
Pünktlich zum Sonnenaufgang machten wir uns auf zum Yellow House, dessen vier Wanderwege für Vogelbeobachtungen bekannt sind. Von den über 600 Spezies, die in Mindo vorkommen, kamen uns Laien-Ornithologen nur die gesichteten Kolibris und Tukane bekannt vor, die wir beim Singen und Tanzen beobachten konnten.
Im Action-Dorf durfte auch eine runde Tubing auf dem eiskalten Rio Mindo nicht fehlen.
Zudem wagten wir uns in luftige Höhen und testeten die 10 Kabel zwischen den Bäumen beim Ziplining (Canopy).
Mit dem Bus ging es zurück nach Quito und von dort weiter in den Norden nach Otavalo.
Otavalo und Laguna Cuicocha
Der Markt auf dem Plaza de Ponchos ist für allerlei Souvenirs bekannt.
So schlenderten auch wir durch die Märktstände und kleideten uns mit warmen Alpaka-Pullovern ein für die kommenden Monate im kälteren Süden des Kontinents.
Auf dem Nachtmarkt nebenan assen wir für unschlagbare Fr. 2 die wohl besten Cervelats und Rindszigeuner ausserhalb der Schweiz.
Mit dem Bus fuhren wir nach Quiroga und von dort mit dem Taxi zur Laguna Cuicocha hoch. Bei schönstem Wetter absolvierten wir die Rundwanderung auf dem Kraterrand - stets mit Blick auf die zwei Meerschweinchen-Inseln im marineblauen Kratersee und auf der anderen Seite auf den dritthöchsten Vulkan Ecuadors, den Cayambe.
Weiter fuhren wir an Quito vorbei (zum Glück wegen des mühsamen Transfers zwischen den verschiedenen Busterminals) nach Latacunga.
Latacunga und Quilotoa Loop
Pünktlich mit unserer Ankunft startete in der Stadt auch das einmal jährlich stattfindende Fest "Fiesta de la Mama Negra“ zu Ehren der Virgen de la Merced. Wir bestaunten an der Parade die verschiedenen Gruppen, die uns während über 12 Stunden mit indigenen Tänzen, Musik und hübschen Verkleidungen unterhielten.
Pünktlich mit unserer Ankunft startete in der Stadt auch das einmal jährlich stattfindende Fest "Fiesta de la Mama Negra“ zu Ehren der Virgen de la Merced. Wir bestaunten an der Parade die verschiedenen Gruppen, die uns während über 12 Stunden mit indigenen Tänzen, Musik und hübschen Verkleidungen unterhielten.
Der Anführer jeder Gruppe trug ein riesiges, aufgespiesstes Schwein auf dem Rücken, das die Opfergabe darstellte.
Dank der Guggenmusik fühlten wir uns wie an einem Fasnachtsumzug. Der Alkohol fehlte auch hier nicht, denn jeder Umzugsteilnehmer hatte seinen eigenen Schnaps, den er den Zuschauern ausschank - auch die wenigen westlichen Touristen wurden da natürlich miteinbezogen.
Vollbepackt für die nächsten drei Tage in den Bergen brachen wir mit dem Bus nach Sigchos auf. Leider schaffte dieser nur zwei Drittel der Strecke, als plötzlich nichts mehr ging. Schnell erkannten die Einheimischen den Ernst der Lage und verliessen den Bus. Nach dem Motto „do what the locals do“ sprangen auch wir beim nächsten, vorbeifahrenden Viehtransporter auf die Ladefläche, auf der wir nach Sigchos gelangten. Dort starteten wir unsere dreitägige Wanderung zum Quilotoa Krater. Der Weg führte über staubige Sandwege, verbrannte Felder (wegen Monokulturen) und Kuhweiden mit Eseln und Geissen.
Als wir am Nachmittag in Isinlivi ankamen, hüpften wir direkt in den Jacuzzi und gönnten uns einige Saunagänge. Von dort ging es weiter dem Tal und Fluss entlang durch Dörfer, in denen Kinder Früchte verkauften, um ihr Schulgeld zu finanzieren. Kurz bevor wir unser Tagesziel in Chugchilan erreichten, entlud sich der Himmel noch mit allem, was sich die letzten 3 Monate angestaut hatte: Regen, Hagel, Blitz und Donner - dies direkt neben und über uns in den Bergen auf über 3‘000m. Zwar mit noch nassen Schuhen, jedoch bei blauem Himmel starteten wir früh morgens die letzte Etappe und marschierten durch eine Schlucht bis auf fast 3‘900m hoch. Hier wartete das Highlight auf uns: der Blick vom Kraterrand in den 250m tiefen, türkisfarbenen Kratersee.
Auf dem Weg ins Dorf Quilotoa beschenkten wir die bettelnden Kinder noch mit unseren letzten Essenreserven - drei Äpfeln - und machten uns nach 40 absolvierten Kilometern mit dem Bus auf den Rückweg nach Latacunga.
Riobamba und Chimborazo
Nach etwas Sightseeing in Riobamba bei der schönen Kathedrale und runden Basilica machten wir uns zum eigentlichen Ziel auf, das noch etwas höher lag. Der Bus brachte uns an den Parkeingang des Chimborazo auf 4’386m.
Nach etwas Sightseeing in Riobamba bei der schönen Kathedrale und runden Basilica machten wir uns zum eigentlichen Ziel auf, das noch etwas höher lag. Der Bus brachte uns an den Parkeingang des Chimborazo auf 4’386m.
Die angeblichen 4h zum ersten Refugio Carrel meisterten wir in weniger als der Hälfte der Zeit und wurden von allen im Auto vorbeifahrenden Einheimischen mit einem Daumen hoch bestaunt. Vorbei an den unzähligen Gedenktafeln an die verunglückten Bergsteiger marschierten wir weiter hoch zum zweiten Refugio Whymper und von dort gleich weiter zur Lagune Condor Cocha auf 5’100m.
Hier endete der Weg und wir waren froh, dass wir die letzten 3km zum Gipfel nicht antraten. Dieser ist mit seinen 6’263m nicht nur Ecuadors höchster Punkt, sondern wegen seiner Nähe zum Äquator auch der am weitesten vom Erdmittepunkt entfernte Punkt auf der Erdoberfläche, sowie der der Sonne am nächsten gelegene Punkt der Erde. Zurück im Refugio Carrel stärkten wir uns mit einer heissen Schoggi, bevor wir im Nebel durch Lavageröll zum Machay Tempel traversierten. Durch wunderschöne Landschaften mit Büschen und Sanddünen steuerten wir vorbei an einigen (lebenden und toten) Vicunhas zurück auf die Zivilisation zu.
Nach 26km wieder auf der Hauptstrasse angekommen sahen wir, dass nun auf unserem vorher passierten Weg frischer Schnee lag und waren froh, als wir im warmen Bus zurück nach Riobamba sassen. Nach einem „Schieber“ (Jass) mit unserer Westschweizer Bekanntschaft - natürlich mit französischen Karten und der Kommunikation in Englisch - führte die Reise weiter an unseren letzten Stopp auf dem Festland.
Baños
Wie es der Name schon sagt ist Baños bekannt für seine heissen Quellen und vielen Thermalbäder. So erholten auch wir uns nach der langen Wanderung im „El Refugio Spa“ in den wohlig warmen Whirlpools und im „Schwitzkasten“.
Wie es der Name schon sagt ist Baños bekannt für seine heissen Quellen und vielen Thermalbäder. So erholten auch wir uns nach der langen Wanderung im „El Refugio Spa“ in den wohlig warmen Whirlpools und im „Schwitzkasten“.
Gut erholt sattelten wir die gemieteten Velos und radelten die Ruta de las Cascadas bergab. Nach dem ersten Wasserfall kam das Wasser dann kräftig von oben und nach einem längeren Boxenstopp starteten wir wieder durch.
Wir sahen plötzlich noch viel mehr Wasserfälle über die Strasse laufen und kamen nach 20km beim grössten Wasserfall „Pailon del Diablo“ wie zwei nasse Pudel an.
Auf der Ladefläche eines Lastwagens fuhren wir dann wieder den Weg hoch nach Baños. Auch am nächsten Tag wurden wir wieder nass, diesmal aber gewollt. Beim Canyoning kletterten wir mittendrin im Wasserstrom von drei Wasserfällen herunter.
Zum Schluss folgte der Höhepunkt beim grössten Wasserfall, über dessen Kante wir uns 45m in die Tiefe abseilten. Am Nachmittag nahm uns der Bus mit zum Casa del Arbol hoch, bei dem wir uns nach einigen Balance-Akten auf die Himmelsschaukeln wagten.
Auf dem Rückweg hatten wir eine gute Aussicht auf das malerisch im Tal gelegene Städtchen. Plötzlich stand uns ein angriffiges Lama im Weg, wegen dessen wir einen Umweg über den Zuchtstall für Meerschweinchen - die sind hier Alltagsessen - nehmen mussten. Mit dem Bus fuhren wir zurück in die Hauptstadt Quito, um von dort weiter nach Galapagos zu fliegen.
Galapagos Inseln
Insel Isabela
Bereits am ersten Strand wimmelte es von den schwarzen Meerechsen, die nur auf Galapagos existieren.
Mit dem Pickup fuhren wir zum Kraterrand des Vulkans Sierra Negra hoch, wo wir den seltenen roten Vogel Galapagos-Rubintyrann im Gebüsch erspähten. Wir wanderten den zweitgrössten, aktiven Krater der Welt runter und sahen den wundervollen Kontrast zwischen der schwarzen Lava und den grünen Büschen.
Unser Boot navigierte durch die unzähligen Lava Tunnels durch und wir sahen, wie die Blaufusstölpel brüten. Zudem sahen wir bereits von oben erste Karett- und grüne Meeresschildkröten und beim Schnorcheln im Wasser (mit Neoprenanzug) kollidierten wir dann fast mit den Panzertieren.
Insel Santa Cruz
Mit dem Wassertaxi setzten wir auf die andere Seite zur Laguna Salinera über, bei der früher Salz abgebaut wurde. Die eigentliche Attraktion bildet hier aber die durch Lava freigespülte Schlucht Las Grietas, deren kristallblaues Wasser zum Baden und Schnorcheln einlädt.
Insel San Cristobal
Am Strand La Loberia breiteten wir unsere Badetücher inmitten duzender Seelöwen aus, denen die täglich hier anwesenden Touristen wohl nichts ausmachen.
Fazit
Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage waren auf dem Festland in Ecuador weniger Touristen als normal unterwegs. Die Sicherheit hat sich in den letzten Jahren stets verschlechtert, da sich der Drogenkrieg von Kolumbien nach Ecuador verlagert hat und somit auch die Kriminalität gestiegen ist. Gewisse Städte werden mittlerweile von Gangs kontrolliert. Von Reisen nach Guayaquil, über dessen Hafen der Drogenexport in die ganze Welt erfolgt, als auch von der gesamten Küstenregion wird abgeraten. Dies trifft auch für die Einheimischen zu, sodass einige auswandern. Wir haben diese Region bewusst gemieden und haben uns im anderen Hotspot in Quito bei Dunkelheit gar nicht mehr aus unserem Hostel begeben.
Während viele Reisende nicht lange in Ecuador verbleiben, konnte uns das Land mit seinen abwechslungsreichen Attraktionen überzeugen. Die durch die 84 Vulkane geformte Bergkette lädt zum Wandern ein, während im Osten (Amazonas) und Westen (Galapagos) die Tierwelt heraussticht. Die ruhige und zurückhaltende Art der Einheimischen war eher mit uns Schweizern zu vergleichen und auch sonst war es viel ruhiger als in Kolumbien, auch in den Bussen. Diese fahren zu unserem Erstaunen gleich pünktlich wie in der Schweiz ab und machen die Reise dank zentralen Busterminals in jeder Stadt sehr einfach. Man wird von den hilfsbereiten Angestellten direkt vom Eingang zum nächsten Ticketschalter oder Bus geführt, der als nächstes abfährt.
Auch die supergünstigen Brötchen und Gipfeli (ca. CHF 0.20) in den unzähligen Bäckereien (mehr als Supermärkte) wissen mit beinahe Schweizerqualität zu überzeugen. Daneben findet man auch immer wieder Spezialitäten wie leckeren Salsiz, echtes Vollkorn- oder Sauerteigbrot. Die lokalen Spezialitäten wie Tamales, Quimbolitos oder die kakaohaltige Schokolade probierten wir natürlich auch aus. Letztere macht hinter dem Öl- und Bananenexport den drittwichtigsten Wirtschaftszweig aus, noch vor dem Tourismus.
Einzig auf Galapagos kommen die Lebensmittelpreise schon fast an Schweizer Verhältnisse ran, was wegen des langen Transports per Schiff aber verständlich ist. Generell bezahlten wir hier für ein Hotelzimmer (35$), Lebensmittel (Wassermelone 8$), Restaurants (10$) oder Schnorcheltouren (100-140$) doppelt soviel wie auf dem Festland.
Die Galapagos Inseln gelten als eines der besten Reiseziele zur Wildtierbeobachtung weltweit. Dieses Highlight wollten wir uns nicht entgehen lassen und starteten voller Vorfreude unser Abenteuer frühmorgens am Flughafen in Quito. Die Einzigartigkeit der Inseln machte sich dank dem zusätzlichen administrativen Prozedere und den zahlreichen Zusatzgebühren bereits am Flughafen bemerkbar. Nachdem wir die Touristenkarte ($20) gekauft hatten, gab es eine Gepäckinspektion vor dem Abflug. Nach der Landung rund 1000 km westlich der Küste mitten im Pazifik wurde der Nationalparkeintritt (100$) fällig. Zum Glück wurde die „Touristenstrafe“ kürzlich abgeschafft (Ausländer mussten bisher die teuerste Flugklasse wählen). Nach einer erneuten Gepäckinspektion auf verbotene Importware durften wir endlich in den Bus einsteigen, der uns vom Flughafen zum Hafen brachte. Nach dem Umstieg auf die Fähre stiegen wir auf der Hauptinsel Santa Cruz in einen anderen Bus ein, der uns in den Süden an den Hafen brachte. Dort stiegen wir auf ein kleines Wassertaxi um, das uns zum Speedboot brachten. Mit diesem absolvierten wir die über 2-stündige, raue Überfahrt zur Insel Isabella, wo nach der Tagreise erneut eine Eintrittsgebühr (10$) ins Paradies fällig wurde. Während andere Touristen in fünf resp. acht Tagen auf völlig überteuerten Kreuzfahrten ein straffes Programm hatten, genossen wir die knapp zwei Wochen auf den drei bewohnten Inseln und unternahmen meist Tagesausflüge auf eigene Faust.
Insel Isabela
Bereits am ersten Strand wimmelte es von den schwarzen Meerechsen, die nur auf Galapagos existieren.
Auf dem Camino de las Tortugas stand uns plötzlich eine riesige Landschildkröte im Weg. Unweit davon beobachteten wir zwei paarende Artgenossen (Schildkröten 😉) im Gebüsch und sahen ein Duzend weitere auf den nachfolgenden Wegen.
Spätestens jetzt waren wir froh, dass wir zu Fuss unterwegs waren, denn alle anderen auf den Fahrrädern fuhren daran vorbei. Angekommen bei der Muro de las Lagrimas erblickten wir die von Sträflingen sinnlos erbaute Mauer. Vom Aussichtspunkt El Radar sahen wir auf die schöne Kakteenlandschaft und Küste herab, an der die Iguanas zu hunderten sonnenbadeten. Diese mussten wir auch umlaufen, um über den Steg zu den Pozo Villamil Lagunen zu gelangen.
Hier sahen wir einige Flamingos und besuchten die Brut- und Aufzuchtstation für die vom Aussterben bedrohte Galapagos-Riesenschildkröte, von der die letzten 30 Jahre wieder 3000 Exemplare auf dieser Insel ausgesetzt wurden. Wir hatten das Glück, eine bei einem seltenen Ausbruchsversuch und so ihrer ganzen Grösse zu beobachten und lernten viel über die Tiere.
Es werden rund 70% Weibchen gezüchtet (kann man über die Aussentemperatur steuern), diese werden mit 35 Jahren geschlechtsreif und können bis 1.5m, 300kg und 160 Jahre alt werden. Sie können bis zu einem Jahr ohne Essen und Trinken auskommen und haben einen guten Geruchssinn (dafür keinen Hör- und nicht so einen guten Sehsinn).
Dass es auf den Galapagos Inseln nur so von Tieren wimmelt, stellten wir einige Minuten später fest. Am Hafenstrand ruhten sich die Seelöwen auf den Parkbänken aus, nach dem Schnorcheln in der Bucht Concha Perla wollte sogar einer mit uns spielen und auf dem Rückweg wurden wir dann beim drüber steigen durch Gebrüll in die Schranken gewiesen.
Dass es auf den Galapagos Inseln nur so von Tieren wimmelt, stellten wir einige Minuten später fest. Am Hafenstrand ruhten sich die Seelöwen auf den Parkbänken aus, nach dem Schnorcheln in der Bucht Concha Perla wollte sogar einer mit uns spielen und auf dem Rückweg wurden wir dann beim drüber steigen durch Gebrüll in die Schranken gewiesen.
Mit dem Pickup fuhren wir zum Kraterrand des Vulkans Sierra Negra hoch, wo wir den seltenen roten Vogel Galapagos-Rubintyrann im Gebüsch erspähten. Wir wanderten den zweitgrössten, aktiven Krater der Welt runter und sahen den wundervollen Kontrast zwischen der schwarzen Lava und den grünen Büschen.
Weiter ging der Weg auf der anderen Seite durch eine Landschaft wie auf dem Mars hoch zur Mine, in der früher Schwefel abgebaut wurde. Dies endete 1959, als Galapagos zum Nationalpark und weltweit ersten UNESCO Welterbe erklärt wurde. Der Vulkanausflug war nicht nur etwas fürs Auge, auch unsere Nasen wurden mit einem eigenartigen Geruch "belohnt", der aus den 65-300 Grad heissen Fumarolen emporstieg. Ein eindrückliches Zeugnis für die 2km tiefer liegende Lava, die unter der Erde brodelt.
Auf dem Rückweg kosteten wir auf einer Farm alle möglichen Arten von Früchten (Papaya, Naranjilla etc.).
Auf der Schnorcheltour zu Los Tuneles entdeckten wir bereits im Hafen erste Schildkröten. Unweit vom Union Rock sahen wir die vom Aussterben bedrohten Galapagos-Pinguine, die Einzige am Äquator und auf der Nordhalbkugel lebende Gattung.
Auf der Schnorcheltour zu Los Tuneles entdeckten wir bereits im Hafen erste Schildkröten. Unweit vom Union Rock sahen wir die vom Aussterben bedrohten Galapagos-Pinguine, die Einzige am Äquator und auf der Nordhalbkugel lebende Gattung.
Unser Boot navigierte durch die unzähligen Lava Tunnels durch und wir sahen, wie die Blaufusstölpel brüten. Zudem sahen wir bereits von oben erste Karett- und grüne Meeresschildkröten und beim Schnorcheln im Wasser (mit Neoprenanzug) kollidierten wir dann fast mit den Panzertieren.
Wir entdeckten Seepferdchen, Oktopuse, Kugelfische, kleine und bis zu 3m grosse Weissspitzenhaie sowie Stachel- und Goldene Rochen. Auf der Rückfahrt sahen wir mehrere sich in der Paarungszeit befindende Mantarochen aus dem Wasser springen. Nach soviel Action tat etwas Entspannung an den schönen Sandstränden gut, bevor wir mit dem Speedboot wieder zurück auf die Hauptinsel fuhren.
Insel Santa Cruz
Mit dem Wassertaxi setzten wir auf die andere Seite zur Laguna Salinera über, bei der früher Salz abgebaut wurde. Die eigentliche Attraktion bildet hier aber die durch Lava freigespülte Schlucht Las Grietas, deren kristallblaues Wasser zum Baden und Schnorcheln einlädt.
Der Bus brachte uns in die Inselmitte nach Santa Rosa, wo uns schnell wieder die ersten Riesenschildkröten - auf jeder Insel existiert eine leicht andere Spezies - rechts und links am Wegrand beobachteten. Wir krochen in einen Lava Tunnel hinunter und hindurch und sahen beim Ausgang zwei schlafende Eulen.
Zurück im Dorf beobachteten wir auf dem Fischmarkt die Seelöwen, Albatrosse und Pelikane beim Stehlen der Fischreste.
In der Charles Darwin Research Station, die wie der Darwin Fink nach seinem Gründer und Entdecker benannt wurde, lernten wir viel über die Tierwelt. Speziell über Haie, die lange vor den Dinosauriern lebten und von denen 34 verschiedene Arten von 20cm bis 20m auf Galapagos vorkommen, in der weltweit grössten Haikonzentration. Leider tötet die Menschheit weltweit jährlich über 100 Mio. Haie (vs. 10 Menschen werden von Haien getötet), deren Flossen v.a. in Asien als Delikatesse gelten. Über den schön weissen Sandstrand an der Tortuga Bay gelangten wir weiter an den Playa Mansa, an dem wir beim Schnorcheln eine kleine Seeschlange entdeckten.
Leider wird auf dieser Insel für praktisch jede Attraktion eine Gebühr von 10$ fällig, sodass wir per Speedboot auf die östlichste Galapagos-Insel übersetzten.
Insel San Cristobal
Am Strand La Loberia breiteten wir unsere Badetücher inmitten duzender Seelöwen aus, denen die täglich hier anwesenden Touristen wohl nichts ausmachen.
So liessen auch wir uns beim Schnorcheln im Wasser von den Schildkröten links und den Seelöwen rechts nicht beunruhigen. Unweit weiter bei Las Negritas beobachteten wir Blaufusstölpel und Fregattvögel in den steilen Felsen mit ihren Nestern. Beim Playa Mann und Playa Punta Carola lagen wie an vielen Stränden die Seelöwen herum und wir schnorchelten auch hier mit duzenden Schildkröten - keine 5 Meter vom Ufer entfernt.
Dieselbe Unterwasserwelt trafen wir auch in der Tijeretas Bucht beim Schnorcheln an, wobei über Wasser noch die fischenden Pelikane und Blaufusstölpel für Action sorgten. Mit einer 360 Tour starteten wir einmal um die Insel San Cristobal. Beim Kicker Rock, der wie ein schlafender Seelöwe aussieht, sahen wir beim Schnorcheln im tiefen Wasser den Boden nicht und orientierten uns an der senkrechten Wand, die mit Seesternen in allen Farben und Formen dekoriert ausgestattet war.
So erschraken wir umso mehr, als 3m unter uns ein ebenso grosser Hammerhai durchschwamm, den man eigentlich nur beim Tauchen sieht. Auch die kleinen Riffhaie und die grösseren Schwarzspitzenhaie liessen nicht lange auf sich warten. Nach einem kurzen Stopp beim Cerro Brujo mit Blick auf den Kicker Rock legten wir in einer Bucht an, um uns am Strand zu erholen.
Am Punta Pitt sahen wir die seltenen Rotfusstölpel herumfliegen, bevor wir beim weissen Strand in der Bucht Rosa Blanca enterten und ein letztes Mal in unsere Neoprenanzüge schlüpften. Nebst den fünf Haien unter uns sahen wir neben unzähligen Schildkröten sogar einen Seelöwen beim Fisch fangen und essen. Nach dem Motto "Das Beste kommt zum Schluss" hatten wir am Freitag, den 13. sogar noch Glück und sahen einen kleinen Walhai direkt an der Wasseroberfläche neben unserem Boot herschwimmen, worauf unser Guide 23 Jahre warten musste.
Im Interpretation Center lernten wir viel über die auf dem Äquator gelegenen Vulkaninseln, die dank ihrer strategisch guten Position im Pazifik früher regelmässig von Piraten besucht wurden. Eines Tages fand aber auch der junge Wissenschaftler Charles Darwin hierher und stellte leichte Unterschiede der Arten auf den unterschiedlichen Inseln fest. Seine entwickelte Evolutionstheorie über die Anpassung der Tiere während Jahrmillionen war revolutionär, denn bis dahin galt die Bibeltheorie. Dank den Strömungen, die aus allen Himmelsrichtungen auf die Galapagos-Inseln treffen, existiert eine solch abwechslungsreiche und einzigartige Tierwelt. Bedroht ist diese vor allem durch die von Siedlern importierten Nutztiere (Kühe, Esel, Schweine etc.), die frei auf den Inseln leben und geschossen werden, um den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen.
An unserem Lieblingsstrand Playa Punta Carola sahen wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang hinter den Seelöwen und schnorchelten auch noch das letzte Mal mit dem vollen Programm der Tierwelt.
Im Interpretation Center lernten wir viel über die auf dem Äquator gelegenen Vulkaninseln, die dank ihrer strategisch guten Position im Pazifik früher regelmässig von Piraten besucht wurden. Eines Tages fand aber auch der junge Wissenschaftler Charles Darwin hierher und stellte leichte Unterschiede der Arten auf den unterschiedlichen Inseln fest. Seine entwickelte Evolutionstheorie über die Anpassung der Tiere während Jahrmillionen war revolutionär, denn bis dahin galt die Bibeltheorie. Dank den Strömungen, die aus allen Himmelsrichtungen auf die Galapagos-Inseln treffen, existiert eine solch abwechslungsreiche und einzigartige Tierwelt. Bedroht ist diese vor allem durch die von Siedlern importierten Nutztiere (Kühe, Esel, Schweine etc.), die frei auf den Inseln leben und geschossen werden, um den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen.
An unserem Lieblingsstrand Playa Punta Carola sahen wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang hinter den Seelöwen und schnorchelten auch noch das letzte Mal mit dem vollen Programm der Tierwelt.
Wir kämpften uns an den Seelöwen vorbei ins Wasser und sahen duzende Schildkröten, als plötzlich ein 2m langer Weissspitzenhai keine 10 Meter vom Ufer entfern neben uns vorbeischwamm. Über Wasser beobachteten wir die Blaufusstölpel beim Sonnenbaden auf den warmen Lavafelsen, bevor wir nach aufregenden Tagen das Paradies wieder verliessen und über Guayaquil weiter nach Lima, Peru, flogen.
Fazit
Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage waren auf dem Festland in Ecuador weniger Touristen als normal unterwegs. Die Sicherheit hat sich in den letzten Jahren stets verschlechtert, da sich der Drogenkrieg von Kolumbien nach Ecuador verlagert hat und somit auch die Kriminalität gestiegen ist. Gewisse Städte werden mittlerweile von Gangs kontrolliert. Von Reisen nach Guayaquil, über dessen Hafen der Drogenexport in die ganze Welt erfolgt, als auch von der gesamten Küstenregion wird abgeraten. Dies trifft auch für die Einheimischen zu, sodass einige auswandern. Wir haben diese Region bewusst gemieden und haben uns im anderen Hotspot in Quito bei Dunkelheit gar nicht mehr aus unserem Hostel begeben.
Während viele Reisende nicht lange in Ecuador verbleiben, konnte uns das Land mit seinen abwechslungsreichen Attraktionen überzeugen. Die durch die 84 Vulkane geformte Bergkette lädt zum Wandern ein, während im Osten (Amazonas) und Westen (Galapagos) die Tierwelt heraussticht. Die ruhige und zurückhaltende Art der Einheimischen war eher mit uns Schweizern zu vergleichen und auch sonst war es viel ruhiger als in Kolumbien, auch in den Bussen. Diese fahren zu unserem Erstaunen gleich pünktlich wie in der Schweiz ab und machen die Reise dank zentralen Busterminals in jeder Stadt sehr einfach. Man wird von den hilfsbereiten Angestellten direkt vom Eingang zum nächsten Ticketschalter oder Bus geführt, der als nächstes abfährt.
Auch die supergünstigen Brötchen und Gipfeli (ca. CHF 0.20) in den unzähligen Bäckereien (mehr als Supermärkte) wissen mit beinahe Schweizerqualität zu überzeugen. Daneben findet man auch immer wieder Spezialitäten wie leckeren Salsiz, echtes Vollkorn- oder Sauerteigbrot. Die lokalen Spezialitäten wie Tamales, Quimbolitos oder die kakaohaltige Schokolade probierten wir natürlich auch aus. Letztere macht hinter dem Öl- und Bananenexport den drittwichtigsten Wirtschaftszweig aus, noch vor dem Tourismus.
Einzig auf Galapagos kommen die Lebensmittelpreise schon fast an Schweizer Verhältnisse ran, was wegen des langen Transports per Schiff aber verständlich ist. Generell bezahlten wir hier für ein Hotelzimmer (35$), Lebensmittel (Wassermelone 8$), Restaurants (10$) oder Schnorcheltouren (100-140$) doppelt soviel wie auf dem Festland.
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