New York 2017
Mein Flug nach Guatemala führte - wie so viele Flüge nach Mittelamerika - über die USA. Da mich ein Flug mit einem mehrtägigen Stopover in New York um einiges günstiger gekommen ist als direkt weiterzufliegen, entschied ich mich kurzerhand, noch 3 Nächte in der 8-Millionen-Metropole zu verbringen. Und hier ist in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr so einiges Los.
Nach dem üblichen Enteisen des Flugzeuges in Zürich erwarteten mich auch in NYC eisige Bedingungen. Nicht weniger als -10° zeigte das Thermometer am Nachmittag an, als ich ankam. Am Abend, den ich am Times Square verbrachte, drängten sich die Menschenmassen in die Läden, um dort vor der klirrenden Kälte und der starken Bise Schutz zu finden.
Zum Glück verweile ich an Neujahr bereits in Guatemala, denn wer Silvester am Times Square verbringen möchte, muss Gerüchten zufolge bereits um 12 Uhr Mittags seinen Platz dort einnehmen. Und dies bei prognostizierten -12°...
Zum Glück verweile ich an Neujahr bereits in Guatemala, denn wer Silvester am Times Square verbringen möchte, muss Gerüchten zufolge bereits um 12 Uhr Mittags seinen Platz dort einnehmen. Und dies bei prognostizierten -12°...
Am ersten Morgen machte ich mich auf nach Brooklyn, um von dort die Brooklyn Bridge, die Manhattan Bridge als auch die Skyline von New York zu sehen.
Auch die Überfahrt mit der kostenlosen Staten Island Ferry auf die gleichnamige Halbinsel ermöglichten einen grandiosen Blick auf die Skyline und das Wahrzeichen der Stadt, die Freiheitsstatue.
Nach einem kurzen Stop an der Wall Street und einem Besuch der Federal Hall musste auch ich (wie alle anderen Touristen) an die Wärme und fand Unterschlupf im Shoppingcenter Oculus, das sich sogleich neben dem One World Trade Center befindet. Die drei Stunden Anstehen in der klirrenden Kälte wollte ich mir ersparen und so bestaunte ich das One WTC von unten anstatt von oben.
Sehr eindrücklich waren auch die zwei Memorial Pools, die nach dem Einsturz der Twin Tower als Gedenkstätte an die Opfer erbaut wurden.
Da die Warteschlange auch beim Memorial Museum nicht kleiner war, beschloss ich, es am nächsten Morgen kurz vor Türöffnung nochmals zu versuchen. Nach einem Abstecher an den Union Sqare Park sah leider auch die Warteschlange vor dem Empire State Building nicht kürzer aus, sodass ich diese allfällige Wartezeit besser zu nutzen wusste und dem Hauptbahnhof, der Grand Central Station, einen Besuch abstattete.
Für den Abend verliess ich NYC, um im Nachbarbundesstaat New Jersey ein NHL-Spiel zu sehen. Bei den New Jersey Devils dreht sich in dieser Saison alles um den ersten Schweizer "First Overall Draft Pick" Nico Hischier. Die Stimmung im Prudential Center war grossartig, auch wenn die Devils knapp gegen die Buffalo Sabres (n.V. 3:4) verloren.
Was danach folgte, war mir neu. Innerhalb von 30 Sekunden nach Ertönen der Schlusssirene war das Eisfeld komplett leer und rund drei Minuten später war das halbe Stadion leer. So machte auch ich mich auf den Rückweg nach NYC, da es leider keine - wie bei uns üblich - Ehrung der besten Spieler mehr gab...
Auch die Überfahrt mit der kostenlosen Staten Island Ferry auf die gleichnamige Halbinsel ermöglichten einen grandiosen Blick auf die Skyline und das Wahrzeichen der Stadt, die Freiheitsstatue.
Nach einem kurzen Stop an der Wall Street und einem Besuch der Federal Hall musste auch ich (wie alle anderen Touristen) an die Wärme und fand Unterschlupf im Shoppingcenter Oculus, das sich sogleich neben dem One World Trade Center befindet. Die drei Stunden Anstehen in der klirrenden Kälte wollte ich mir ersparen und so bestaunte ich das One WTC von unten anstatt von oben.
Sehr eindrücklich waren auch die zwei Memorial Pools, die nach dem Einsturz der Twin Tower als Gedenkstätte an die Opfer erbaut wurden.
Da die Warteschlange auch beim Memorial Museum nicht kleiner war, beschloss ich, es am nächsten Morgen kurz vor Türöffnung nochmals zu versuchen. Nach einem Abstecher an den Union Sqare Park sah leider auch die Warteschlange vor dem Empire State Building nicht kürzer aus, sodass ich diese allfällige Wartezeit besser zu nutzen wusste und dem Hauptbahnhof, der Grand Central Station, einen Besuch abstattete.
Für den Abend verliess ich NYC, um im Nachbarbundesstaat New Jersey ein NHL-Spiel zu sehen. Bei den New Jersey Devils dreht sich in dieser Saison alles um den ersten Schweizer "First Overall Draft Pick" Nico Hischier. Die Stimmung im Prudential Center war grossartig, auch wenn die Devils knapp gegen die Buffalo Sabres (n.V. 3:4) verloren.
Was danach folgte, war mir neu. Innerhalb von 30 Sekunden nach Ertönen der Schlusssirene war das Eisfeld komplett leer und rund drei Minuten später war das halbe Stadion leer. So machte auch ich mich auf den Rückweg nach NYC, da es leider keine - wie bei uns üblich - Ehrung der besten Spieler mehr gab...
Um den Massen zuvorzukommen, stand ich bereits um 9 Uhr in der Früh vor dem Eingang des Memorial Museums. Doch leider hatten noch mehrere Touristen diese Idee, sodass ich erst nach einer Stunde Warten im Schneegestöber das unterirdische Museum besuchen konnte.
Mit dem Audio Guide-App augestattet wurde ich zurückgeführt an den 11. September 2001, an dem die Welt die wohl tragischsten Bilder des 21. Jahrhunderts auf dem TV zu Gesicht bekam. Unzählige Relikte liessen mich ab und zu kurz leer schlucken und zeigten auf, wie die Menschen in New York diesen Tag erlebten.
Am Nachmittag lief ich den Highline-Park ab, eine Strecke, auf der früher Güterzüge verkehrten.
Anschliessend besuchte ich den Central Park, der sich in einer bezaubernden weissen Pracht zeigte.
Mit dem Audio Guide-App augestattet wurde ich zurückgeführt an den 11. September 2001, an dem die Welt die wohl tragischsten Bilder des 21. Jahrhunderts auf dem TV zu Gesicht bekam. Unzählige Relikte liessen mich ab und zu kurz leer schlucken und zeigten auf, wie die Menschen in New York diesen Tag erlebten.
Am Nachmittag lief ich den Highline-Park ab, eine Strecke, auf der früher Güterzüge verkehrten.
Anschliessend besuchte ich den Central Park, der sich in einer bezaubernden weissen Pracht zeigte.
Abgerundet wurde der Tag mit dem Besuch der St. Marys Cathedral und dem Rockefeller Center mit dazugehörigem Christbaum und Eisfeld, auf dem ich Zeuge von einem Heiratsantrag wurde.
Und so verliess ich New York nach zwei sehr intensiven Tagen wieder, ohne wegen des Schneefalls und den riesigen Warteschlangen die Stadt von oben gesehen zu haben. Doch das wahre Leben New Yorks spielt sich sowieso im Untergrund ab, denn dieses Gesicht und die grosse Schere zwischen Arm und Reich will die Stadt - so erscheint es mir - vor den Touristen verbergen...
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